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Für Sheila 🌟
Zwölf Jahre und vier Monate ist sie alt geworden. Und zwölf davon war sie meine Kollegin, meine Begleiterin – meine beste Therapiebegleithündin.
Sie war nicht groß. Eine kleine Toy-Aussie-Hündin, die irgendwie immer dachte, sie wäre riesig. Und das war sie eigentlich auch – zumindest im Herzen.
Sie war klug, laut, witzig, wach, manchmal ein bisschen größenwahnsinnig, ein bisschen verrückt. Aber immer genau richtig.
Zuhause war sie ein Energiebündel. Wenn Besuch kam – zack, Alarm. Wenn der Staubsauger loslegte – Angriff. Sie hatte ihre Eigenarten. Und wir haben sie dafür geliebt.
Aber im Krankenhaus war sie völlig anderes. Da wurde sie still, sanft und ruhig.
Da wusste sie genau, was gebraucht wird.
Ich habe sie einfach zu einem kranken Kind ins Bett gelegt – und sie hat sich hingelegt, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Sie war da. Ganz einfach. Ohne irgendwas zu wollen. Und das war oft schon alles, was es gebraucht hat.
Und jetzt ist sie nicht mehr da.
Nach kurzer, schwerer Krankheit mussten wir sie gehen lassen.
Die letzten drei Monate waren geprägt von Sorgen, Hoffnung und schlimmen Schmerzen. Am Ende war es die richtige Entscheidung Sheila gehen zu lassen. und trotzdem bricht es gerade alles in mir auf, es tut weh, weil ich sie so sehr vermisse, wir Alle. Weil sie so viel mehr war als nur ein Hund.
Sie war ein Stück von unserer Familie unsere Sheila.
Ich weiß nicht, wie oft sie Kinder zum Lächeln gebracht hat, wie oft sie Nähe geschenkt hat.
Ich weiß nur: Sie hat so vielen Menschen gutgetan. Und uns auch jeden Tag.
Ich hätte ihr noch so viele schöne Jahre gegönnt, hatte gehofft sie wir so richtig alt.
Aber jetzt bleibt nur die Erinnerung. Und die ist stark. Und schön. Und tut noch weh.
Aber ich bin dankbar, dass sie bei uns war.
Über 12 Jahre lang.
Danke, kleine große Sheila.
Für alles - Du fehlst uns so sehr








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